Kürzlich bereitet sich die Biden-Regierung darauf vor, im Rahmen ihrer Energieeffizienz- und Klimaagenda ein umfassendes landesweites Verbot häufig verwendeter Glühbirnen einzuführen.
Die Vorschriften, die Einzelhändlern den Verkauf von Glühbirnen verbieten, wurden im April 2022 vom Energieministerium (DOE) verabschiedet und sollen am 1. August 2023 in Kraft treten. Das DOE wird an diesem Datum mit der vollständigen Durchsetzung des Verbots beginnen , aber es hat Einzelhändler bereits aufgefordert, mit der Abkehr vom Glühbirnentyp zu beginnen, und hat in den letzten Monaten damit begonnen, Warnhinweise an Unternehmen herauszugeben.
„Die Beleuchtungsindustrie führt energieeffizientere Produkte ein, und diese Maßnahme wird den Fortschritt beschleunigen, um den amerikanischen Verbrauchern die besten Produkte zu liefern und eine bessere Zukunft aufzubauen“, sagte Energieministerin Jennifer Granholm im Jahr 2022.
Laut der Ankündigung des US-Energieministeriums werden die Vorschriften den Verbrauchern durch die Vorschriften jährlich schätzungsweise 3 Milliarden US-Dollar an Stromrechnungen einsparen und die Kohlenstoffemissionen in den nächsten drei Jahrzehnten um 222 Millionen Tonnen senken.
Den Vorschriften zufolge werden Glühlampen und ähnliche Halogenlampen zugunsten von Leuchtdioden oder LEDs verboten.Während US-Haushalte seit 2015 zunehmend auf LED-Glühbirnen umgestiegen sind, gaben weniger als 50 % der Haushalte an, überwiegend oder ausschließlich LEDs zu verwenden, wie aus den neuesten Ergebnissen der Residential Energy Consumption Survey hervorgeht.
Die Bundesdaten zeigten, dass 47 % hauptsächlich oder nur LEDs verwenden, 15 % hauptsächlich Glühlampen oder Halogene verwenden und 12 % hauptsächlich oder ausschließlich Kompaktleuchtstofflampen (CFL) verwenden, wobei weitere 26 angeben, dass kein vorherrschender Lampentyp vorkommt.Im vergangenen Dezember führte das Energieministerium separate Regeln zum Verbot von CFL-Glühbirnen ein und ebnete damit den Weg dafür, dass LEDs die einzigen legalen Glühbirnen sind, die gekauft werden dürfen.
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Den Umfragedaten zufolge erfreuen sich LEDs auch in Haushalten mit höherem Einkommen weitaus größerer Beliebtheit, was bedeutet, dass die Energievorschriften insbesondere Amerikaner mit niedrigerem Einkommen treffen werden.Während 54 % der Haushalte mit einem Einkommen von mehr als 100.000 US-Dollar pro Jahr LEDs verwendeten, nutzten nur 39 % der Haushalte mit einem Einkommen von 20.000 US-Dollar oder weniger LEDs.
„Wir glauben, dass LED-Lampen bereits für diejenigen Verbraucher verfügbar sind, die sie aus energieeffizienteren Gründen gegenüber Glühlampen bevorzugen“, schrieb eine Koalition aus freiem Markt und Verbrauchergruppen, die gegen ein Verbot von Glühlampen sind, letztes Jahr in einem Kommentarbrief an das Energieministerium.
„Während LEDs effizienter und im Allgemeinen langlebiger sind als Glühlampen, kosten sie derzeit mehr als Glühlampen und sind bei bestimmten Funktionen wie dem Dimmen minderwertig“, heißt es in dem Brief außerdem.
Laut landesweiten Wohnumfragedaten verwenden nur 39 % der Haushalte mit einem Einkommen von 20.000 US-Dollar oder weniger LEDs überwiegend oder ausschließlich.(Eduardo Parra/Europa Press über Getty Images)
Zeitpunkt der Veröffentlichung: 04.04.2023